Curt Schiffer – Altdeutsche Frühstücksstuben

Veröffentlicht von Milan Koncz am

Erwin Pfuhlmann. Erstveröffentlichung: Bunzlauer Heimatzeitung 13/1956

Der Rathaustreppe gegenüber lagen die „Altdeutschen Frühstücksstuben“ von Schiffer, die neben dem Rathaus einen Mittelpunkt der Stadt darstellten. Noch heute ist vielen von uns in guter Erinnerung der daheim gebräuchliche Zuruf „Wir treffen uns bei Schiffer“. Die ältere Generation weiß noch, wie hier die Bauern ihren Ausspann hielten, um bei Schiffers zu frühstücken und wie noch vor dem ersten Weltkrieg hier die Postwaage standen. Von Schiffers Frühstücksstuben in Bunzlau wurde gesprochen wie von dem Ratskeller in Breslau oder wie von typischen Gaststätten in Westdeutschland.

Die Schiffer sind auch ein altes schlesisches Geschlecht, das von Franken einwanderte und seit 1563 in Schlesien feststellbar ist. Seit dem 17. Jahrhundert waren sie in Bunzlau ansässig. 1864 wurde die Wurst- und Konservenfabrik Schiffer & Sohn gegründet, die gleichzeitig eine Frühstücksstube besaß. Als 1939 die Firma ihr 75jähriges Bestehen feierte, war in den Schaufenstern eine damals sehr beachtete Ausstellung zu sehen. Da lagen alte Urkunden der Familie, die auch für die Geschichte Schlesiens von Bedeutung waren, neben einem bescheidenen Heft, das die einzige Buchführung des Gründers, des Großvaters darstellte. Vom Großvater stammte auch ein altes Wiegebrett, Wurstfüllringe und ein Wiegemesser; das waren die ersten Handwerkszeuge mit denen er sein Geschäft eröffnete. Nach 75 Jahren hatten seine Nachkommen daraus einen der modernsten Betriebe entwickelt, der weit über Schlesien hinaus bekannt war. Aus der Wurstfabrik war eine Wurst- und Fleisch-Konserven-Fabrik mit einer Schinkensalzerei und einer Großschlächterei geworden, die allen hygienischen Anforderungen entsprach. Dazu gehörten auch eine maschinell reichlich ausgestattete Wurstküche mit einer großen Kühlhalle und einer neuzeitlichen Knochenverwertungsanlage. Wer an Schiffer denkt, denkt an seine Bachschinken, die sauberen Verkaufsräume und die zu jeder Zeit mit verlockenden Warn gespickte Schaufenster. Und wer erinnert sich nicht noch gern an die „Altdeutschen Frühstücksstuben“ mit dem Bauern-Stübel, dem Post-Stübel, dem Schlesier-Stübel und der Ahnen-Stube, die alle stilecht ausgestattet, teilweise mit Holz getäfelt und mit bunten Scheiben versehen waren. Die Ahnen-Stube enthielt auch das Wappen der Familie, das auf einen langen Bestand des Geschlechtes zurückgeht. Den stärksten Eindruck auf jeden Fremden aber machte das Wandgemälde im „Schlesier-Stübel“, in dem der Bunzlauer Kunstmaler Arthur Müller unter der Überschrift „Mein Schlesierland – Mein Heimatland“, markante Symbole der Heimat, angefangen von dem oberschlesischen Teil mit den rauchenden Schloten bis zu den Karpfenteichen Niederschlesiens, eingefangen hatte. Aus dem, was Generationen mit Fleiß und Liebe zur heimatlichen Scholle aufgebaut hatten, wurde der letzte Inhaber dieses bedeutenden Wirtschaftsunternehmens wie wir alle auch 1945 vertrieben.

Seinen 65. Geburtstag am 6. Juli muß nun Kurt A. Schiffer, der nach vielen Entbehrungen nun mit seiner Frau in Frankfurt/Main eine bescheidene Unterkunft gefunden hat, in einem kleinen und nicht wie früher in einem geselligen Kreis begehen. Sicher wird beim Klange dieses Namens bei manchen Bunzlauern die Erinnerung an die eigene Jugend wach.

Curt Schiffer

Auch Kurt Schiffer ist ja eine echter Bunzlauer,  der 1891 im Vaterhaus am Markt geboren, hier die Schule besuchte und nachher im eigenen Betrieb das väterliche Handwerk erlernte. Nur eine kurze Zwischenzeit verbrachte er in Zürich in der Schweiz in einer Schule. Als 22jähriger am 1. 10. 1913 rückte er als Einjährig-Freiwilliger bei den „Königsgrenadieren“ (Grn.-Regiment 7) in Liegnitz ein, bei denen damals Prinz Oskar von Preußen diente. Von Liegnitz aus zog er in den ersten Weltkrieg, in dem er im Westen schwer verwundet, 1918 als Reserve-Offizier entlassen wurde. Am 10. 12. 1918 heiratete er Margarete Stobbe aus Gelsenkirchen, mit der er noch in der alten Heimat die Silber-Hochzeit feiern konnte. Aus der Ehe gingen eine Tochter und zwei Söhne hervor. Die beiden Söhne sind mit ihren Familien nach Canada ausgewandert und werden ausJahrhunderte alter Verbundenheit mit der Heimat zurückkehren, um am Wiederaufbau Schlesiens teilzunehmen.

In den fast 3 Jahrzehnten unter seiner Leitung hatte das Geschäft einen großen Aufschwung genommen. Der Kundenkreis reichte bis über Berlin hinaus. Die starke geschäftliche Inanspruchnahme hinderte Schiffer nicht daran, seine Kenntnisse und Erfahrungen auch in den Dienst der Stadt und der Allgemeinheit zu stellen. Schiffer Kurt half halt, wenn er darum angesprochen wurde. Seine Erholung suchte er in zahlreichen Reisen, die ihn nach der Schweiz und durch Italien bis nach Sizilien und Korfu führten und vor allen in einer Sammlung von Kunstgegenständen aller Art.

Die Bunzlauer sagten, Schiffer besitzt das zweite Museum der Stadt. Zu den Kostbarkeiten darin zählten u. a. eine Bilderbibel, ein Samuraischwert und viele Gemälde, sowie Teppiche und Miniaturen. Schiffer Kurt konnte sich dies ja leisten, denn er besaß neben den Grundstücken am Markt auch das erste Hochhaus an der Gnadenberger Straße, das im Kriege zerstört wurde.

Von all dem Vätererbe hat er leider nichts mitnehmen können. In seinem Betrieb waren noch reichliche Vorräte an Schweinen und es wurde gerade Wurst gemacht, als die Bolschewiken kamen. Schiffer flüchtete am 12. 2. 1945 mit seiner Frau und geriet bei Neuland bei Löwenberg in die Hände der Bolschewiken. Nach vielen Schwierigkeiten landete er im Westen und nun hilft er dem Landsmann Erwin Pfuhlmann in Gießen, dessen Stellvertreter als Kreis-Vertrauensmann für Kreis und Stadt Bunzlau er ist, bei der Betreuung der Landsleute. Die Erinnerung an die schönen Jahre in der alten Heimat und sein humorvolles Wesen haben Kurt Schiffer über manche schwere Stunden hinweggeholfen. Er sieht vertrauensvoll in die Zukunft und manchesmal im Freundeskreis spricht er aus, was wir ihm und uns alle wünschen, daß das 100jährige Geschäftsjubiläum 1964 wieder im alten schlesischen Bunzlau gefeiert werden kann.

Abschied von Kurt Schiffer

Karl Wiechmann. Erstveröffentlichung: Bunzlauer Heimat-Zeitung 6/65

Weit von seinem geliebten Bunzlau ist in Frankfurt am Main Kurt Schiffer verstorben, der Inhaber der bekannten Bunzlauer Wurst- und Fleischkonservenfabrik und der Fleischerei mit den Frühstücksstuben gegenüber dem Westportal des Bunzlauer Rathaus.

Er stammte aus einer angesehenen schlesischen Familie, die bis 1563 nachweisbar ist und seit dem 17. Jahrhundert in Bunzlau ansässig war. Die Vorfahren haben schon vor 150 Jahren am Marktplatz ihr Gewerbe betrieben, denn so lange ist es her, daß Kurt Schiffers Großvater das elterliche Geschäft übernahm. Im Jahre 1864 wurde die Wurst- und Konservenfabrik Schiffer & Sohn gegründet, die schon zu jener Zeit eine Frühstücksstube eingerichtet hatte. Diese Einrichtung ist im Westen Deutschlands weniger bekannt. In Schlesien kehrten die Landsleute an den Markttagen gern in den Frühstücksstuben ein, um sich dort zu stärken, ehe sie den Heimweg auf ihre Dörfer antraten.

Kurt Schiffer wurde am 6. Juli 1891 im väterlichen Hause am Marktplatz geboren und erhielt dort auch seine handwerkliche Ausbildung Was er in rastloser Tätigkeit aus dem hause und dem Betrieb gemacht hat, weiß jeder, der bis 1945 in Bunzlau gelebt hat. Wer allein die kostbare Fassade mit den Siegersdorfer Klinkern und dem prächtigen Barockgiebel betrachtete, der konnte gewiß sein, daß es im Innern des Hauses ebenso sauber und gediegen aussah. Die behaglichen Frühstücksstuben mit ihren Bauernmöbeln waren in ganz Schlesien bekannt. Hier haben wir Bunzlauer aus Stadt und Land gern und oft gesessen und wurden stets freundlich und flott bedient. Vorn im Laden war die fleißige Frau Margarete Schiffer tätig, von der Baurat Candrian einmal sagte, er habe immer den Eindruck, es stände dort eine Königin hinter dem Ladentisch. Damit ist noch nicht alles zum Ausdruck gekommen, denn Frau Schiffer strahlte bei aller Hoheit eine stille Freundlichkeit, Natürlichkeit und Mütterlichkeit aus. Sicherlich haben das viele empfunden, die einst bei ihr gekauft haben.

Und all die schönen Stunden, die wir in den schönen Räumen unter den Wandzeichnungen mit Bunzlauer Motiven erlebt haben, werden wir nie vergessen. Das Haus Schiffer ist in der Heimatzeitung wiederholt abgebildet worden, und auch im Heimatbuch tritt uns die Schönheit der Westseite des Marktplatzes mit dem Schifferhaus entgegen, wir sehen hier aber auch auf den Seiten 471 und 473, wie das alles in Trümmern lag, was Bürgerfleiß und Bürgersinn geschaffen hat.

Diesen Verlust hat Kurt Schiffer in den Nachkriegsjahren nie ganz verwinden können. Zu seinem Besitz gehörte auch das hohe Eckhaus an der Straße an der Ecke Stadtmauer – Gnadenberger Straße, in dem sich zuletzt ein Bankgeschäft und vorher das Elektrogeschäft von Linke befand. Jetzt haben die Polen dort ein großes Hotel errichtet.

Wer Kurt Schiffer kannte, wird gern an ihn denken, denn er hatte Humor, und der war nicht geschäftlich aufgezäumt, sondern echt. Wer ihn vor der Haustür antraf, blieb gern bei ihm stehen und ging dann mit einem stillen Lächeln weiter, denn er hatte Worte von einem Menschen gehört, der mitten im Leben stand, der in seiner Vaterstadt hohes Ansehen genoß und selbst ein Stück Geschichte unserer lieben und einzig schönen Heimatstadt war.

Aus Chroniken und Zeitschriften

1903: Wurstfabrik und Restaurant Otto Becker. Ff. Lachs-, Roll- und Mäuselschinken, harte und weiche Cervelatwurst, Sardellen- und Trüffelleberwurst. Gut gepflegte Biere und Weine.

1903: Ausverkauf! Wegen Umbau meines Ladens verkaufe ich bis Sonnabend abend meine sämtlichen Warenbestände und zwar: Polnische, Schlag-, Weiß- und Preßwurst à Pfund 60 Pfg., weiße Salami- u. Cervelatwurst à Pfund 90 Pfg., frische Sardellen- und Zungenwurst à Pfund 90 Pfg., frisches Pökel- und Rauchfleisch, à Pfund 60 Pfg., geräucherten Schinken à Pfund 1 Mk. Otto Becker, Wurstfabrikant.

1906: Oswald Schiffer. Fernsprecher 166. Bunzlau, Ring 18. Wurstfabrik mit Kraftbetrieb. Spezialität: Konservierte Würstchen u. Fleischkonserven. Dauerware. Frühstückslokal. ff. Aufschnitt. Garnierte Schüsseln in jeder Preislage. Lachsschinken. Gekochten Schinken. Russischer Salat.

1924: Oswald Schiffer & Sohn. Wurstfabrik – Schinkensalzerei. Markt 18. Telephon 166. Garnierte Platten. Frühstückstuben.

1924: Curt Ressel, Markt 18. Papier, Schreibwaren, Zeichenmaterialien, moderner Bürobedarf, Schreibmaschinen, sämtlichen Künstlerbedarf und Farben, moderner Ansichtskarten-Verlag.

1924: Oswald Schiffer & Sohn. Wurstfabrik, Schinkensalzerei. Fernspr. 166. Frühstücksstuben. Markt 18.

1926: Dienstag von 1/26 Uhr ab: ff. warmer Pökelkamm. Schiffer & Sohn. Fernruf Nr. 166.

1927. O. Schiffer & Sohn/Bunzlau. Wurstfabrik, Schinkensalzerei. Erste Bezugsquelle für feinen Aufschnitt Küchenfertige Braten jeder Art. Eigene Kältemaschinenanlage im Hause. Frühstücksstuben.

1927: O. Schiffer & Sohn. Fernsprecher Nr. 166. Wurst- u. Fleischkoserven-Fabrik, Schinken-Salzerei. Erste Bezugsquelle in feinem Aufschnitt. Küchenfertige Braten jeder Art.

1927: Schiffer & Sohn Bunzlau. Wurstfabrik, Schinkensalzerei. Erste Bezugsquelle für feinen Aufschnitt. Küchenfertige Braten jeder Art.

1927: Unsere Frühstücksstuben blieben Sonntag geöffnet. Schiffer & Sohn. Fernruf 166.

1927: 7. September: Dienstag von 1/2 6 Uhr ab ff. warmer Pökelkamm. Schiffer & Sohn. Bunzlau, Fernruf Nr. 168.

1928: Schiffer & Sohn. Bunzlau, Markt 18. Fernsprecher 166. Wurstfabrik + Schinkensalzerei. Erste Bezugsquelle für feinen Aufschnitt. Küchenfertige Braten jeder Art. Frühstückstuben. Biere vom Faß.

1928: Schiffer & Sohn, Bunzlau. Wurstfabrik, Schinkensalzerei. Erste Bezugsquelle für feinen Aufschnitt. Küchenfertige Braten jeder Art. Eigene Eisfabrikation und Kältemaschinenanlage im Hause.

1929: 20. Juni. Arbeiterzeitung. Schiffer & Sohn, Wurst- und Fleischkonservenfabrik, Schinkensalzerei.

1930: 20. August. Arbeiter-Zeitung. Nr. 192. Schiffer & Sohn, Wurst- und Fleischkonservenfabrik, Schinkensalzerei.

1934: Donnerstag, von 1/2  6 Uhr ab: Backschinken (warm). Schiffer & Sohn. Fernruf 1166.

1935: Schiffer & Sohn. Wurstfabrik, Schinkensalzerei und Großschlächterei, Frühstücksstuben. Bunzlau. Täglich wechselnde Spezialitäten.

1935: Schiffer & Sohn. Wurstfabrik und Schinkensalzerei. Frühstücksstuben. Fernruf 1166. Inhaber Wurstfabrikant Kurt Schiffer. Handelsregister-Nr. 401.

1938: Schiffer & Sohn, Bunzlau. Wurst-Konserven-Fabrik. Großschlächterei. Altdeutsche Frühstücksstuben. Gegründet 1864.

Bunzlauer Stadtblatt, 2. 5. 1938. Auch am Reichsberufswettkampf aller schaffenden Deutschen nahm der Kreis Bunzlau mit Erfolg teil. Reichssieger Rudolf Dittrich in Firma Schiffer & Sohn.

1939: 9.7. Schiffer & Sohn. Wurstfabrik. Altdeutsche Frühstücksstuben. Ia gepflegte Biere. Gegründet 1864. Abfahrtsstelle sämtlicher Postautos.

1941: Schiffer & Sohn, Bunzlau. Wurstfabrik – Frühstückstube. Gegründet 1864.

Johannes Kalkbrenner (1969) … Schiffers Frühstücksstube lag hinter dem Ladengeschäft. Sie war ganz entzückend eingerichtet. Deutlich erinnere ich mich der bunten Glasfenster, die etwas urgemütliches herbeizauberten. Und noch gemütlicher wurde es dann, wenn das Landskronbier oder ein anderes erschien und man sich eine Portion „Hackepeter“ servieren ließ, die so appetitlich hergerichtet war. „Hackepeter“ war eine Spezialität des Hauses, und ich habe von ihr wohl regelmäßig Gebrauch gemacht. Einmal besuchte ich Schiffer mit mehreren Kollegen. Einer bestellte sich eine Kalbshaxe. Als sie erschien, brachen wir in schallendes Gelächter aus, sie hatte nämlich einen unwahrscheinlichen Umfang.

Hans Christiani (1978) … Nebenan in 18 war die Fleischerei von Schiffer und Sohn, deren Ruf weit über Bunzlau hinausging. Auch die Frühstücksstube war weit über Bunzlau bekannt, nicht nur, weil jeder Postbus vor der Tür hielt und diese Frühstücksstube gern als Warteraum benützt wurde. Wer kennt noch den alten Verkaufsstand von Schiffer und Sohn, der ganz früher bei Flugtagen in Wiesau oder auf dem Schützenplatz zum Schützenfest aufgestellt wurde. Später ließ Herr Kurt Schiffer diesen Kiosk in seinem Gartengrundstück zwischen der Richterschen Villa und den Häusern vor dem Damaschkering an der Alt Jäschwitzer Straße aufbauen. Können Sie sich noch darauf besinnen? Doch wieder zurück auf unseren Markt.

Zwei Ergänzungen aus dem Archiv der Bundesheimatgruppe

Baulicher Zustand Markt 18 im Mai 1945. Quelle: Bunzlau – eine mitteleuropäische Stadt im Wandel der Zeit. 750 Jahre Stadtrechte. Ausstellungsbegleitheft, herausgegeben von der Bundesheimatgruppe Bunzlau, Siegburg 2002, S.90
Diesen Servierteller der Firma Schiffer & Sohn nahmen wir – ausnahmsweise! – noch einmal in Gebrauch. Wir verdanken ihn dem Bunzlau-Sammler Peter Hesse in Wasbüttel. Unser Mitarbeiter Jochem Birk genoss die gelungene Überraschung.